BIOGRAFIE

Die junge Sopranistin Lavinia Dames, in Göttingen geboren, erhielt bereits als Kind ihren ersten Gesangsunterricht und setzte ihre Ausbildung bei Prof. Gerhard Faulstich fort.

Sie war bis 2010 Studentin der Frühförderung musikalisch Hochbegabter an der Musikhochschule Hannover und absolvierte ihr Gesangsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Gabriele Lechner und Peter Edelmann, das sie 2014 mit Auszeichnung abschloss.

Lavinia Dames ist Preisträgerin des Cantilena und des Ferruccio Tagliavini Gesangswettbewerbes sowie Gewinnerin des Kärtner Sparkassen Musikstipendiums. Sie ist  mehrfache Stipendiatin der Jungen Musiker Stiftung Bayreuth und in der Spielzeit 2015/16 der Mozart Gesellschaft Dortmund.

Erste Bühnenerfahrungen sammelte die junge Sopranistin beim Richard-Wagner-Festival Wels. Es folgten Auftritte im Wiener Konzerthaus (die Jungfrau in Schumanns „Das Paradies und die Peri“) und im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins. Sie sang diverse Konzerte, u. a. Haydns „Schöpfung“, Mahlers 2. Sinfonie und Brahms „Ein deutsches Requiem“ mit den Dortmunder Philharmonikern, Mahlers 4. Sinfonie in Sao Paulo/Brasilien und Lima/Peru sowie zahlreiche Konzerte mit dem Göttinger Symphonie Orchester.

Im November 2019 war sie als ​Betty ​in Lortzings  „Zum Großadmiral“ im Prinzregententheater mit dem Münchner Rundfunkorchetser zu hören.Kommende Spielzeit 20/21 wird sie mehrfach an das Konzerthaus Dortmund mit Mendelssohns „Ein Sommernachtstraum“ und einer Mozart Martinee zurückkehren.

Seit Sommer 2014 ist Lavinia Dames festes Ensemblemitglied an der Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, wo sie u. a. mit Partien wie Susanna in „Le nozze di Figaro“, Zerlina in „Don Giovanni“,Pamina in „Die Zauberflöte“, Gretel in „Hänsel und Gretel“und Norina in „Don Pasquale“ zu hören ist. 2019 verkörperte sie Anabella in der Weltpremiere von Anno Schreiers neuer Oper „Schade, dass sie eine Hure war“. In der Saison 2019/20 folgten die Debüts als ​Musetta ​in „La Boheme“ und ​Adele ​in „Die Fledermaus“. In der kommenden Spielzeit 2020/21 wird sie unter anderem die ​Fradl​ in Weinbergs „Mazel Tov – Wir gratulieren“ und die ​Julia ​in Blachers „Romeo und Julia“ verkörpern.

Gastspiele und Auftritte führten sie an die Komische Oper Berlin (Lauretta in „Gianni Schicchi“ und Pamina in „Die Zauberflöte”), an die Kungliga Operan Stockholm (Susanna in „Le nozze di Figaro“) und an die Königliche Oper Kopenhagen (Susanna in „Le nozze di Figaro“).

Im November 2017 folgte das Debüt an der Bayerischen Staatsoper München (Isotta in „Die schweigsame Frau”).

Im April 2019 war sie als Adina in Donizettis „L’elisir d’amore“ im Theater St. Gallen zu hören.

In der kommenden Spielzeit 2020/21 wird sie als ​Grace​ in Gordon Kampes Welturaufführung „Dogville" am Aalto Theater Essen zu erleben sein.

 

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